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Mobilheim selber bauen – der Aufbau
Mobilheime sind zurzeit nicht nur super angesagt, sie sind auch noch sparsam, umweltbewusst und eine günstige Alternative zum herkömmlichen Eigenheim. Die Kosten für ein Mobilheim liegen je nach Modell und Aufwand zwischen 15.000 und 100.000 Euro. Wer sparen möchte und handwerklich begabt ist, kann sich sein Mobilheim auch selber bauen. Je nach Erfahrung und Art des Mobilheims lassen sich dadurch viele Kosten einsparen. Der Aufbau der fahrbaren Häuser folgt immer einem bestimmten Schema, an dem sich orientiert werden kann. Natürlich kann er individuell verändert und den eigenen Erwartungen und Vorlieben angepasst werden. Grundsätzlich besteht ein Mobilheim aus folgenden Teilen:
1. Boden und Fahrwerk
Boden und Fahrwerk bilden das Grundgerüst eines jeden Mobilheims. Auf sie kann nicht verzichtet werden, wohl aber gibt es Unterschiede in ihrer Konstruktion.
Die Tragkonstruktion besteht bei einem Mobilheim aus der Basis. Diese setzt sich aus Tragchassis und Balkenlage zusammen. Meist bestehen diese Elemente aus Holz oder Stahl. Auf der Konstruktion können einfache Bodenplatten aus Sperrholz befestigt werden.
Je nachdem, wo das Mobilheim stehen soll, lohnt sich eine Bodendämmung. Die oberste Schicht bildet der Belag. Dieser kann, je nach Geschmack, wie bei einem normalen Haus verlegt werden.
Wenn das Mobilheim auch transportabel sein soll, muss an das Chassis eine Deichsel angebracht werden. Diese besteht aus Stahl und dient dazu, Schwerlasten zu befördern.
2. Wände
Ob außen oder innen: die Wände bilden auch beim Mobilheim den Grundriss und geben die Form und Größe der einzelnen Räume an.
Grundsätzlich bietet sich eine Konstruktion aus Holz oder Stahl an. Diese wird von außen fast immer mit Holz verkleidet. Es sollte in den Außenwänden außerdem eine Dämmung verbaut werden. So können langfristig Energiekosten gespart werden.
In den Innenwänden werden oft Gips- oder MDF-Paneele verbaut. Die Verkleidung im Innenraum kann je nach Geschmack gewählt werden. Eventuell kann eine Schalldämmung für den Innenbereich sinnvoll sein.
3. Dach
Das Dach eines Mobilheims unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von dem eines herkömmlichen Hauses. Grundsätzlich können alle üblichen Dachformen für ein Mobilheim gewählt werden. Besonders beliebt sind Flach- und Satteldächer.
Hauptbaustoff ist beim Dach Holz. Die Dachbalkenkonstruktion ähnelt der eines normalen Hauses. Auch beim Dach sollte nicht auf eine Dämmung verzichtet werden, um umweltbewusst und langfristig sparsam zu bauen.
Für ein besonderes Highlight sorgen begrünte Dächer. Hier haben die Bauherren verschiedene Möglichkeiten der Nutzung.
4. Fenster und Türen
Genau wie bei handelsüblichen Häusern bilden die Fenster und Türen die Schwachpunkte bei einer angenehmen Temperaturregulierung. Aus diesem Grund sollten hochwertige, doppeltverglaste Fenster und Türen verbaut werden. Auch beim Einbau sollte sauber gearbeitet werden, damit Feuchtigkeit und Kälte keine Chance haben einzudringen.
5. Fazit
Der Bau eines Mobilheims ähnelt stark dem eines normalen Hauses. Mit etwas Know-how und hochwertigem Heimwerker-Werkzeug sollte es begabten Heimwerkern möglich sein, ein Mobilheim selber zu bauen. Der Eigenbau spart nicht nur Kosten, sondern bietet auch größtmögliche Individualität.
